Vermehrte Standgeldkosten im Hafen

Angesichts der aktuellen Entwicklungen im internationalen Seefrachtverkehr möchten wir Sie über die Auswirkungen von Verzögerungen und dem Vorziehen von Schiffen auf das Thema Standgeld im Hafen informieren.

Was ist Standgeld?

Standgeld entsteht, wenn Container nach ihrer Ankunft im Hafen nicht innerhalb der vereinbarten Frist abgeholt oder weitertransportiert werden. Dies kann aufgrund von Verzögerungen bei der Verladung, Entladung oder dem Weitertransport entstehen. In diesen Fällen müssen Verlader und Empfänger mit zusätzlichen Kosten rechnen.

Aktuelle Herausforderungen: Verzögerungen und Vorziehen von Schiffen

In den letzten Monaten haben unvorhergesehene Ereignisse wie Verzögerungen bei den Lieferketten und das Vorziehen von Schiffen in den Häfen zugenommen. Diese Entwicklungen führen zu Engpässen und einem Anstieg von Standgeldgebühren. Die Vorziehung von Schiffen bedeutet, dass Schiffe früher als ursprünglich geplant im Hafen ankommen oder abgefertigt werden, wodurch es zu einer unkoordinierten Verteilung der Container kommt. Dies führt zu längeren Liegezeiten und damit zu einer Erhöhung der Standgeldkosten.

Wir sind bestrebt, diese Kosten so weit wie möglich abzufedern bzw. durch allfällige Umbuchungen / Verlängerungen der Free Time zu umgehen, jedoch ist dies nur in Zusammenarbeit mit Ihnen als unseren Kunden sowie den Reedereien möglich, welche hier leider nach wie vor am längeren Hebel sind.

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